Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

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Seit 1996 gedenkt Deutschland am 27. Januar der Opfer des Nationalsozialismus. Anlass ist, dass am 27. Januar 1945 das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau von sowjetischen Truppen befreit wurde. Hier ermordeten die Nationalsozialisten zwischen 1940 und 1945 mehr als eine Million Menschen.

Roman Herzog, damaliger Bundespräsident, führte den Gedenktag ein. „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen.“ Mit diesem Appell machte er deutlich, dass immer weniger Überlebende über das Erlebte berichten können. Die Gräueltaten dürfen jedoch nicht in Vergessenheit geraten.

2005 wurde dieser Tag von der UNESCO zum Internationalen Tag zum Gedenken an die Opfer des Holocaust erklärt.

An vielen Orten gibt es um den 27. Januar Gedenkveranstaltungen oder Aktionen in Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus. In Hennigsdorf wird an den Stolpersteinen in der Stadt an die Menschen erinnert, die während der Zeit des Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Am 26. Januar 2024 nimmt Landrat Alexander Tönnies in Begleitung von Bildungsdezernent Holger Mittelstädt an der Putzaktion des Stolpersteins zum Gedenken an Heinrich Bartsch teil (13:00 Uhr, Marwitzer Straße 48 in Hennigsdorf).

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